Mittwoch, 24. September 2014

Meine Arbeit bei Pueblito

Hallo! Ich hatte euch zwar schon ein bisschen was zu meinem Projekt erzählt, dennoch hier nochmal eine kurze Beschreibung. Mittlerweile weiß ich aber natürlich besser darüber Bescheid und habe ein konkreteres Bild. Also, auf geht’s: Pueblito ist eine Art Waisenheim, wobei dort nicht nur Waisen leben sondern auch Kinder die (zum eigenen Schutz) aus ihren Familien genommen wurden. Die Kinder und Jugendlichen wohnen in verschiedenen Häusern mit jeweils einer Frau, die sich um die Kinder kümmert. Sie übernimmt sozusagen die Mutterrolle. Zudem gibt es noch das Officina (Büro), wo alles koordiniert wird. Insgesamt leben in Pueblito 95 Kinder. 
Ich habe am Mittwoch den 10. September die Arbeit in meinem Projekt aufgenommen. Ich arbeite dort montags bis freitags von 9:00h bis 3:00h. Um 12:00h habe ich eine Mittagspause, die bis 1:00h geht.
Meine Chefin heißt Emilia. Sie ist noch sehr jung, echt freundlich, kann aber auch streng sein. Außerdem habe ich eine sehr nette Mitfreiwillige, namens Neele. Sie kommt auch aus Deutschland ist, aber mit einer anderen Organisation hier. Leider bleibt sie nur bis Weihnachten, aber ich hoffe es kommt dann wieder jemand ähnlich nettes in mein Projekt. Neele wohnt genau wie ich in Paraiso. Das finde ich sehr cool, weil ich von meiner Organisation die Einzige bin die in Paraiso, sogar in der ganzen Provinz Cartago, lebt. D.h. mal ebenso treffen mit den anderen treffen ist nicht. Deshalb freue ich mich sehr, dass das mit Neele anders sein wird :) 
Nun, genug von ihr! Ich habe natürlich auch andere Kollegen (Psychologen, die Personen, die das Projekt Verwalten, im Sekretariat arbeiten…), allerdings habe ich mit ihnen nicht viel zu tun. 
Meine Arbeit besteht daraus den Kindern bei ihren Hausaufgaben und in der Schule weiter zu helfen, natürlich steht auch spielen, malen und basteln auf den Programm. Die Kinder mit denen ich arbeite sind hauptsächlich im Grundschulalter. In meinen ersten  eineinhalb Wochen habe ich hauptsächlich Neele assistiert. Das ist gut, weil ich so die Abläufe und die Kinder kennenlernen konnte und abgesehen davon auch mein Spanisch am Anfang zu schlecht war als das ich mit den Kindern hätte arbeiten können. Jetzt kann ich aber etwas mehr Spanisch, so dass ich mit den Jüngeren arbeiten kann. Neele und ich arbeiten jetzt daran, dass ich allmählich eigene Schüler bekomme mit denen ich regelmäßig arbeite. Zwei Lehrer (hust) für einen Schüler sind schließlich auch mehr als reichlich ;)
Ich hoffe ich lerne schnell mehr Spanisch, damit ich mich bald gut mit den anderen unterhalten kann. Ich habe zwar jetzt eine gute Vokabeltrainer App gefunden, dennoch bin ich momentan dabei mich über Sprachschulen in Paraiso zu informieren – eine gute Kommunikation ist schließlich sehr wichtig!
Bilder von meiner Arbeit kann ich euch aus rechtlichen Gründen leider nicht zeigen, ihr findet auf deren Internetseite aber ein paar.
Wenn ihr Fragen habt könnt ihr die ruhig in die Kommentare schreiben!

Liebe Grüße, 
Karo



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